Mithilfe einer geodatenbasierten Datenbank werden authentische Orte in der Region erfasst und anschaulich für die Nutzerinnen und Nutzer digital aufbereitet.
Thematisch stehen zunächst Themen aus dem hessischen Kalibergbau im Vordergrund, der wirtschaftlich seit über 100 Jahren einen prägenden Faktor in der Region darstellt.
Haushoch türmen sich die Container in der Werraaue. Bullige Greifstapler, sog. „Reachstacker“ packen die Kisten als wären es Legosteine, flitzen damit zu bereitstehenden LKWs oder Güterzügen und setzen sie dort ab. Seit 2010 ist dieses geschäftige Treiben beim Philippsthaler Ortsteil Röhrigshof zu beobachten – der Werra-Kombi-Terminal ist also ein noch junges Unternehmen.
Das Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen (Werra) dokumentiert die Geschichte und Gegenwart des seit 100 Jahren wichtigsten deutschen Kaliabbaugebiets auf beiden Seiten der hessisch-thüringischen Landesgrenze an der mittleren Werra. Der Ende des 19. Jahrhunderts beginnende Kalibergbau prägt die Region maßgeblich bis auf den heutigen Tag und ist nach wie vor der mit weitem Abstand größte Arbeitgeber.